Alberto Gilardino Alessandro Del Piero Alessandro Nesta Andrea Pirlo Angelo Peruzzi
Antonio Cassano Cristian Zaccardo Daniele De Rossi Fabio Cannavaro Fabio Grosso Francesco Totti Gennaro Gattuso Gianluca Zambrotta Gianluigi Buffon
Luca Toni Marco Amelia Marco Materazzi Massimo Oddo Mauro Camoranesi
Simone Perrotta Vincenzo Iaquinta
hintere Reihe v.l : Alessandro Del Piero, ????, Luca Toni,Alberto Gilardino,Fabio Grosso & Alessandro Nesta.
vordere reihe v.l: Mauro Camoranesi,Gianluca Zambrotta,Andrea Pirlo,Gennaro Gattuso & Fabio Cannavaro.
hintere Reihe v.l : Daniele De Rossi,Massimo Oddo,Vincenzo Iaquinta,Luca Toni,Marco Materazzi & Gianluigi Buffon.
vordere Reihe v.l : Gianluca Zambrotta,Andrea Pirlo,Gennaro Gattuso,Alessandro Del Piero & Fabio Cannavaro.
MARCO MATERAZZI
Voller Name: Marco Materazzi
Geburtstag: 19.August 1973
Geburtsort: Lecce, Italien
Position: Abwehrspieler
Verein: Inter Mailand
Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele(Tore)
1993-1994 Marsala Calcio 25 ( 4)
1994-1995 AS Trapani 13 ( 2)
1995-1998 AC Perugia 47 ( 7)
1996-1998 FC Carpi 1919 18 ( 7)
1998-1999 FC Everton 27 ( 1)
1999-2001 AC Perugia 51 (15)
2001- Inter Mailand 105 ( 7)
Nationalmannschaft 2001- Italien 35 ( 2)
Stand: 9. Juli 2006
Nationalmannschaft: 15.November 2006
Informationen:
Marco Materazzi (* 19.August 1973 in Lecce) ist ein italienischer Fußballnationalspieler, der derzeit für Inter Mailand in der Serie A spielt.
Materazzi ist 193 cm groß und spielt in der Innenverteidigung. Er ist Sohn von Guiseppe Materazzi, der als Trainer von Lazio Rom und Sporting Lissabon tätig war.
Zu Beginn seiner Karriere spielt Materazzi bei unterklassigen Vereinen, wie Marsale Calcio oder AS Trapani in der Serie C. 1995 verpflichtet ihn der AC Perugia für die Serie B, wo er sich anfangs nicht durchsetzen kann und 1996 an den Drittligisten FC Carpi 1919 ausgeliehen wird. Nach seiner Rückkehr spielt er noch eine Saison in Perugia, ehe er 1998 nach England zum FC Everton wechselt.
In England spielt er nur eine Saison bei den Toffees. In 27 Spielen gelingt ihm ein Tor, er wird jedoch auch drei Mal des Feldes verwiesen. Nach seinem dritten Platzverweis im Spiel am 11. April 1999 gegen Coventry City beklagt er sich, dass die Engländer sehr nationalistisch seien und er wegen seiner italienischen Herkunft speziell behandelt und nur deshalb so oft vom Platz gestellt werde.
Daher kehrt Materazzi zurück nach Italien, wiederum zum AC Perugia. Zunächst gibt es jedoch Schwierigkeiten wegen der Transfermodalitäten, die jedoch nach einer Schlichtung durch die FIFA beigelegt werden. In Perugia fällt er auch durch seine Freistösse auf, die ihm in der Saison 2000/2001 zu 12 Torerfolgen führen. Damit bricht er den Rekord als Abwehrspieler mit den meisten Torerfolgen innerhalb einer Saison, den Daniel Passarella 1984/1985 mit 11 Toren aufgestellt hatte.
2001 verpflichtet ihn Inter Mailand als Nachfolger für Laurent Blanc. Vor allem im Europapokal fällt er auf und wird von Giovanni Trapattoni in die Nationalmannschaft berufen. In den folgenden Jahren schlägt er sich mit Blessuren herum, die ihn immer wieder zum pausieren zwingen. Er wird daher Ende 2004 von Sinisa Mihajlovic aus der Stammformation verdrängt und liebäugelt mit einem Wechsel zum FC Bologna. Dieser kommt nicht zustande, stattdessen wird Materazzis Vertrag bis 2009 verlängert.
Materazzi fällt aber auch immer wieder negativ auf. In einem Spiel gegen den AC Siena schlägt er seinen Gegenspieler Bruno Cirillo und wird anschließend für zwei Monate gesperrt. Auch ein Eigentor im Spiel gegen den FC Empoli, das diesen die Relegationsspiele um den Abstieg erspart, führt in der Saison 2005/2006 zu einigen Diskussionen.
Materazzi nahm an den Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 teil und wurde mit Italien im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gegen Frankreich nach einem Eltmeterschiessen Weltmeister. Außerdem stand er bei der Europameisterschaft 2004 im italienischen Kader.
Der Innenverteidiger von Inter Mailand zählte vor dem Turnier nicht zur Stammformation von Nationaltrainer Marcello Lippi. Erst als sich Alessandro Nesta im letzten Vorrundenspiel gegen Tschechien verletzte, kam Materazzi als Ersatzspieler zum Einsatz und erzielte nach seiner Einwechslung die 1:0-Führung per Kopfball nach einem Eckball.
Materazzi stand im Verlauf der WM des öfteren im Mittelpunkt: Im Achtelfinale gegen Australien erhielt er die rote Karte nach einem Foulspiel und kam erst wieder im Halbfinale gegen Deutschland zum Einsatz.
Im Finale war er dann gleich dreimal Hauptakteur des Geschehens auf dem Platz. Zunächst verursachte er in der 6. Spielminute einen Foulelfmeter für Frankreich und besorgte in der 19. Spielminute erneut per Kopfball nach einer Ecke von Andrea Pirlo den Ausgleich für Italien. In der Verlängerung des Finales geriet er in der 109. Spielminute mit dem französischen Kapitän Zinedine Zidane aneinander. Nach einem Wortwechsel abseits des Spielgeschehens gab Zidane Materazzi einen Kopfstoß auf die Brust. Materazzi selbst konnte im anschließenden Elfmeterschießen einen der italienischen Elfmeter verwandeln.
In der 109. Spielminute stieß Zidane Materazzi mit dem Kopf vor die Brust und wurde danach des Feldes verwiesen. Auslöser hierfür waren Beschimpfungen von Materazzi gegen Zidane, die Materazzi anfangs bestritt, aber einige Tage später zugab. Der Gazzetta dello Ssport gegenüber sagte Materazzi, er habe Zidane nur kurz am Trikot festgehalten. Darauf habe ihn der Franzose herablassend gemustert und gesagt, wenn er wolle, könne er das Trikot nach dem Spiel haben. Materazzi erwiderte, Zidanes Schwester sei ihm lieber.
Am 13. Juli 2006 eröffnete die FIFA ein Verfahren gegen Marco Materazzi zur Aufklärung des Vorfalles. Er und Zidane mussten am 20. Juli vor einer Disziplinarkommission aussagen. Beide Spieler gaben zu Protokoll, dass Materazzis Beleidigungen zwar ehrverletzend, jedoch nicht rassistischer Natur waren. Materazzi wurde zu einer Sperre von zwei Spielen und einer Geldstrafe von 5000 Schweizer Franken verurteilt. Damit konnte er im EM-Qualifikationsspiel am 6. September 2006 in Paris (3:1 für Frankreich) nicht eingesetzt werden.
Bilder:
Ich habe noch mehr Bilder von Marco Materazzi wollte aber nicht alle hier reinstellen. =)
FABIO GROSSO
Voller Name: Fabio Grosso
Geburtstag:
28.November 1977
Geburtsort: Rom, Italien
Position: linker Verteidiger
Verein: Inter Mailand Verein als Aktiver
Jahre Verein Spiele(Tore) 1994–1998 Renato Curi 108 (47)
1998–2001 Calcio Chieti 68 (17)
2001–2004 Perugia Calcio 67 (17)
2004–2006 US Palermo 90 ( 2)
2006– Inter Mailand 0 ( 0)
Nationalmannschaft 2003- Italien 25 ( 2)
Stand: 9. Juli 2006,
Nationalmannschaft 11. Oktober 2006
Informationen
Fabio Grosso (* 28.November 1977 in Rom) ist ein italienischer Fußballspieler.
Der gelernte Verteidiger, der aber auch offensiv auf der linken Seite eingesetzt werden kann, begann seine Karriere in den Abruzzen bei dem Verein Renato Curi (Pescara), für den er von 1994 bis 1998 spielte. Über Vereine in Chieti und Perugia kam er 2004 nach Palermo und spielt ab der Saison 2006/07 bei Inter Mailand.
Er gehörte auch dem italienischen Kader für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 an. Im Vorfeld galt er als Schwachstelle im italienischen Kader, sollte er doch die Position des großen Paolo Maldini als linker Außenverteidiger nach dessen Rücktritt übernehmen. Grosso wurde insbesondere belächelt, da er fünf Jahre zuvor noch in der 4. Liga Italiens gespielt hatte und hier als linker Außenstürmer fungierte. Ursprünglich war er lediglich als Ersatz für den angestammten linken Außenverteidiger Gianluca Zambrotta bedacht worden. So kam er im ersten Gruppenspiel gegen Ghana zum Einsatz, als Zambrotta wegen einer Verletzung nicht spielen konnte, saß aber im zweiten Gruppenspiel gegen die USA nur auf der Bank. In allen weiteren Spielen spielte er jedoch durchgehend, weil Zambrotta nunmehr auf der rechten Seite eingesetzt wurde.
Erstmals im Turnier fiel er im Achtelfinale gegen Australien auf. In der fünften Minute der Nachspielzeit fiel er bei einem Vorstoß im Strafraum über seinen bereits am Boden befindlichen Gegenspieler Lucas Neill. Schiedsrichter Luis Medina Cantalejo entschied beim Spielstand von 0:0 auf Strafstoß. Den folgenden Elfmeter verwandelte Francesco Totti zum 1:0 in die linke Ecke und verschonte so Italien vor der Verlängerung.
Im Halbfinale gegen Gastgeber Deutschland erzielte Grosso nach Vorarbeit von Andrea Pirlo in der 119. Spielminute das vorentscheidende 1:0. Im Finale gegen Frankreich verwandelte er im Elfmeterschießen mit einem Schuss in den oberen rechten Winkel den entscheidenden Elfmeter zum 6:4-Finalsieg und sicherte damit Italien den vierten Weltmeistertitel.